Beichten Rose
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Beichten



Alles im Leben hat zwei Seiten, auch die Anonymität. Die Einen fürchten sie, weil sie mit ihr unweigerlich die Einsamkeit und das Alleinsein verbinden. Andere hingegen haben gelernt sie zu schätzen. Warum zu schätzen? Ganz einfach, man kann diese so geschätzte Anonymität in etwa mit einer Art Käseglocke vergleichen. Diese stülpt sich über die Vorlieben, Leidenschaften, Passionen und Obsessionen der Männer. Aber was ist mit den Frauen? Werden jetzt einige entrüstet fragen. Natürlich haben auch Frauen ihre Phantasien, aber ich möchte mich in diesem Buch voll und ganz den Männern widmen.

Als für mich feststand, dass ich dieses Buch schreiben würde, war für mich von vornherein klar, dass ich keinesfalls irgendetwas beschönigen oder gar verschweigen würde. Sicherlich, Manches in diesem Buch mag dem Einen oder Anderen widerlich erscheinen, abartig, dumm, lächerlich, Einiges absolut sinnentleert oder einfach nur bösartig.Ich möchte hier jedoch kein Urteil fällen, sondern nur das wiedergeben was mir Tag für Tag am Telefon begegnet, so wie es sich abspielt ohne etwas zu beschönigen, hinzuzufügen oder zu verschweigen. Ein falsches Bild haben schon zu viele Andere von der ''Telefonseelsorge der etwas anderen Art'' gezeichnet daran möchte ich mich nicht beteiligen.

Hier nun als Kostprobe einige meiner liebgewonnenen Anekdoten. Ich hoffe, dass diese Sie dazu anregen mehr über die Abgründe des menschlichen Daseins erfahren zu wollen.
Viel Vergnügen und wohlige Träume ;-)

Leseprobe 1:

Bodo war 53 Jahre alt und alleinstehend. Offensichtlich hatte er Urlaub, denn Bodo rief mich gegen vier Uhr morgens an. Obwohl er die Nummer einer Sexhotline gewählt hatte war er der Meinung, dass er sich mit mir treffen könnte! Erschwerend kam hinzu, dass er noch nicht einmal fragte woher ich käme! Er selbst kam aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Zwickau. Dieses Dorf war so klein, dass ich es erst nach mehrmaligen Suchen auf der Landkarte fand. Mit anderen Worten, es bestand nur aus ein paar Häusern! Für ihn stand jedoch von vornherein fest, dass ich ebenfalls aus seinem Dorf stammen müsste! Wenn mich Männer fragen wie ich aussehe beschreibe ich mich im Großen und Ganzen so wie ich bin. Nur meistens einige cm kleiner und blond! Bodo wollte ein Treffen, und das am besten sofort! Er sei bereits fertig angezogen und wollte nur noch wissen wo er nun hinkommen solle. Bodo wartete nur noch auf den Marschbefehl. Er musste mein Zögern bemerkt haben, denn jetzt fragte er mich warum ich so spät noch wach sei. Immerhin war es vier Uhr, ich erklärte ihm, und das war nicht einmal gelogen, dass ich mit meinem Hund Gassi gewesen sei. Was die verhängnisvolle Frage auslöste. ‚Was hast du denn für einen Hund?’ Ich antwortete wahrheitsgetreu, dass ich einen Golden Retriever habe. Bodo stieß einen Schrei des Entzückens aus, aber nicht wegen meines Hundes! ‚Was du bist die Blonde, du wohnst doch in der Nähe der Gärtnerei? Ich komm gleich vorbei!’ Und schon war er aus der Leitung. Ich stellte mir Bodo vor, wie er fluchtartig sein Haus verließ. Anscheinend musste eine Blondine die nicht weit von ihm entfernt wohnte einen Hund der gleichen Rasse besitzen. Mir tut diese Frau bis Heute Leid!

Leseprobe 2:

Bernd war 56 Jahre alt, er beschrieb sich als klein, dick und devot. Ich liebe konkrete Aussagen! Bernd erzählte mir, dass er bereits in festen Händen sei. Nicht etwa dass er verheiratet war, nein, er bezog dies darauf, dass er bereits eine Herrin habe. Wie bedauerlich, leider schien bei den Beiden der Hausfrieden momentan etwas schief zu hängen. Wie ich darauf komme? Nun ja, Bernd vertraute mir an, dass er seiner Herrin entflohen sei, schlicht und ergreifend einfach davon gelaufen, die Biege gemacht…Ich war erschüttert! Welch ein Sittenverfall! Allerdings war seine Flucht nicht von Dauer, zwei Polizistinnen, ganz in Leder gekleidet, wurden seiner auf dem Bremer Hauptbahnhof habhaft! Er wurde daraufhin zwei Stunden lang von den Beiden massiv verhört, was auch immer man sich darunter vorstellen möchte. Bernd trug bei seiner missglückten Flucht ein schwarzes, enges Lederkostüm mit einer weißen hochgeschlossenen Bluse. Darüber einen langen und ebenfalls sehr eng anliegenden Ledermantel. Passend dazu schwarze Pumps und haut-farbene Strümpfe. Seinen Kopf zierte eine Perücke, blond, kurz und gelockt. Kurz und gut, Bernd muss in etwa so ausgesehen haben, wie der Zweitplazierte des ''Grand Prix d' Eurovision'' im Jahr 2007! Wie aber war es seiner Herrin so schnell gelungen ihn aufzuspüren? Seine Herrin, die offensichtlich an alle Eventualitäten des Lebens dachte, hatte Bernd elektronische Fußfesseln, nach amerikanischem Vorbild anlegen lassen. Aufgrund dessen konnte Bernd relativ schnell geortet werden, und die beiden Polizistinnen ihres Amtes walten. Jetzt, meinte Bernd müsse er schnellstens auflegen..... Warum? Bernd hegte den Verdacht seine Herrin würde seine Telefongespräche überwachen lassen! Oh wie groß ist doch Absurdistan!

Leseprobe 3:

Robby wusste anscheinend nicht das die Länge eines Penis in cm gemessen wird, und nicht in Metern! Auf meine Frage wie lang sein Schwanz sei, bekam ich zu hören „30 Meter!“ „Was 30 Meter!“ „Ja!“ Ich fragte ihn noch zweimal und bekam immer wieder die Gleiche Antwort! Eine Erektion bei einem Glied dieser Länge würde ihm zweifelsohne enorme gesundheitliche Schäden verursachen, ganz zu schweigen von den Folgen für eventuelle Partner, Nachbarn oder sonstige zufällig in der Nähe befindliche Personen...... Außerdem wo sollte er einen Schwanz dieser Länge unterbringen, wohnungstechnisch gesehen? Aber vielleicht lebt Robby ja in einer Kathedrale....

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